Mitte Februar 2024 beriet mich per Telefon der Mitarbeiter einer Kommunikationsfirma zu einer technischen Frage. 

Diese Beratung verlief nicht nur fachlich gut, sondern zudem fröhlich. Dabei stellte sich zufällig heraus, daß dieser Berater von SOFIA aus mit mir sprach. Sofort erzählte ich ihm, bereits in Bulgarien gewesen zu sein, als er garantiert noch nicht geboren war. Nämlich 1962.

Extra für ihn stellte ich nun wenige Stunden nach dem Telefongespräch hier meinen bereits vor längerer Zeit aus den Dias von damals zusammengestellten Reisebericht ein.  Doch auch andere Bulgarien-Kenner dürfen "zugucken".

Bernd Maywald





Bernd Maywald trampte damals als Teilnehmer einer Jugendtourist-Reisegruppe aus Berlin auch allein durch das Land.

 Man konnte sich auf eigenen Wunsch von solcher Reisegruppe für einige Tage trennen, um Solotouren zu unternehmen. Pauschalpreis der 14-Tage-Reise inklusive Charterflug:

670,- DDR-Mark

Und für diesen Preis gab es sogar noch ein Extra-Abenteuer:

Nach sehr verspätetem Abflug aus Sofia zurück in die Heimat fiel uns auf, daß die Maschine, eine IL 18, eigentlich viel tiefer flog als gewohnt. Später gesellte sich ein kleiner Düsenjet zu uns und flog so nahe nebenher, daß man den Piloten erkennen konnte.

Schließlich kam die Ansage, man solle sich anschnallen zwecks Landung. Nur war draußen nichts von der Berliner Umgebung zu sehen, nichts vom Müggelsee.

Doch plötzlich sah ich das Schloß Stern  -  bei Prag.

Die Il 18 mußte wegen Triebwerkschaden in Prag notlanden.

Drei Stunden lang wurde daran gebastelt. Dann starteten wir Richtung Berlin. Weiterhin im "Tiefflug", doch wohlbehalten erreichten wir Berlin-Schönefeld.


Viel Freude in Bulgarien wünscht Bernd Maywald